Langzeitprojekt memento mori
SINN des TODES - SINN des LEBENS
oder die Kunst mit der Verfallsgarantie zu leben



Freier Lichtbildner
Dieter W. Weinstock
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Freier Lichtbildner - Dieter W. Weinstock

Markus Meysner
Politiker
zum SINN des TODES


Markus Meysner
zum
SINN des Todes


Schirmherr ab November 2016
zum Sinn des Todes
Wozu ist der Tod gut? Erst einmal nüchtern betrachtet für
nichts. Tod ist erst einmal Schrecken, Trauer, Schmerz.
Niemand, der bei klarem Geist ist, will sterben. Im Gegenteil,
wir geben Unsummen aus, um unser Leben zu verlängern.
Oder zumindest um den Eindruck zu erwecken, dass wir
weniger Zeit auf diesem Planeten verbracht haben, als
unsere Geburtsurkunde verrät. Das treibt manchmal
sonderliche Blüten, ist aber häufig von dem uns Menschen
eigenem Bestreben nach Unsterblichkeit geprägt.

Diese mehr oder minder heimliche Sehnsucht zeigt sich
auch in unserer (Pop-) Kultur. Das ganze Konzept
"Vampire", dass sich immer wieder großer Beliebtheit in
Film, Fernsehen und Literatur erfreut, basiert nur zum
geringen Teil auf der Anziehungskraft des Schrecklichen.
Hier spielt vielmehr die, diesen Kreaturen zugesprochene
Unsterblichkeit eine große Rolle.

Die Endlichkeit des Lebens ist aber nötig. Nicht nur aus dem
profanen Grund, dass unsere Erde nur begrenzte
Kapazitäten hat und gar nicht alle aufnehmen könnte, würden
wir nicht früher oder später dahinscheiden müssen. Die
Endlichkeit unseres Seins ist vielmehr der Faktor, der
unserem Leben erst einen Wert gibt. Wäre es unendlich,
wäre die Zeit für uns weit weniger kostbar. Da wir nur eine
begrenzte Dauer auf der Erde verweilen, ist jeder einzelne
Tag von unendlichem Wert.

Wir sollten an uns arbeiten, damit wir jeden Tag auch so
leben, ihn mit etwas sinnvollem, etwas gutem, etwas
wertvollem füllen, statt einfach nur vor uns hin zu leben. Damit
kommen wir wieder zum möglichen Sinn des Lebens zurück,
der sich auch im Tode zeigt. Wir sollten versuchen so viel
Gutes für andere zu tun, solange wir leben, anstatt egoistisch
zu sein.

Im Grunde traf es Peter Ustinov auf den
Kopf, indem er sagte:
"Sinn des Lebens:
etwas, das keiner genau weiß.
Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem
Friedhof zu sein."

Wir sollten daran arbeiten, vor dem Tod die Angst zu
verlieren. Wir sollten daran arbeiten mit uns ins „Reine" zu
kommen. Wenn wir zu Lebzeiten Konflikte lösen und unsere
Aufgaben wahrnehmen , um so mehr scheint der Tod
lediglich ein zufriedener, friedvoller Übergang zu einem
Neubeginn zu sein. Zumindest nimmt uns dieser Ansatz die
oft verfestigte Angst vor dem Tod.

In dem Sinne wünsche ich dem geneigten Leser geben Sie
Ihrem Leben einen Sinn, indem Sie nach dem Sinn suchen


Schirmherr ab November 2016
zum Sinn des Lebens

Nach dem Sinn des Lebens suchen wir Menschen schon seit
Anbeginn der Zeiten. Vielleicht ist es sogar das, was uns
Menschen ausmacht. Ein Fisch denkt nicht darüber nach, ob es
Sinn macht, was er gerade tut. Eine Ameise läuft einfach weiter
ohne sich Gedanken zu machen, wie könnte sie auch,
schließlich hat sie gar kein Gehirn. Ein Wolf sitzt nicht am Feuer
und überlegt sich, warum er existiert. Wir schon.


Viell eicht ist es aber gerade das, was den Sinn unseres
Lebens ausmacht. Nachdenken. Dinge aus unterschiedlichen
Perspektiven betrachten. Erkenntnisse gewinnen. Dazulernen.
Und dabei anderen die Hand reichen, sie unterstützen,
füreinander da sein.


Charles Dickens formulierte das so:
"Niemand ist nutzlos in dieser Welt,
der einem anderen die Bürde leichter macht."


Das kann durch direkte Hilfe geschehen, durch fleißige Arbeit,
gute Politik, wissenschaftliche Erkenntnis oder auch durch Kunst
- All das birgt das Potenzial, das Leben für andere zu
verbessern, unsere Gesellschaft oder sogar die ganze
Menschheit voranzubringen.


Letztendlich hat jeder Mensch seine Aufgabe hier auf Erden zu
erfüllen. So gehört sicher auch zum Sinn des Lebens, diese
Aufgabe oder gar Aufgaben zu erkennen und umzusetzen,
Prüfungen wie Schicksale und Krankheiten zu meistern und
letztendlich den Tod zu akzeptieren, den er gehört zum Leben.


Und während es doch unmöglich ist, mit Bestimmtheit zu sagen,
was der eigentliche Sinn des Lebens ist, denke ich, dass es
doch ein guter Weg ist, unserem Leben Sinn zu geben, indem
wir füreinander da sind. Und niemals müde werden, über uns
und unser Sein nachzudenken, um Erkenntnis zu gewinnen.
Vielleicht kommen wir der Antwort ja auf dieser oder durch
diese Ausstellung etwas näher!